Einmal oben ohne und schon ein Star im Fernsehen. Was bei den meisten Frauen ganz gut funktioniert ist bei Männern eigentlich eher unüblich. Anders erging es Philip Rösli (Name von der RSH geändert). Weil er ausgerechnet beim sogenannten „Bumm-Spiel“ in Frankfurt seinen gestählten Oberkörper in die Kameras hielt, wurde er fortan zum Sinnbild des wilden, ungezähmten Fußball-Fans, sozusagen zur „Fratze des Chaos“.

Ein großer, privater TV-Konzern fand ihn offenbar so attraktiv, dass er über mehrere Sender hinweg und – noch viel bizarrer – über mehrere Vereine hinweg als Bild zur Untermalung von „schlimmen“ Fußball-Nachrichten herangezogen wurde. Eine Kennzeichnung als Archiv-Material hielten die Sender offenbar für überflüssig, auch einen Hinweis darauf, dass es sich um einen Glubbfan bei einem Spiel vor mehreren Jahren handelt, der da mit Ausschreitungen bei Spielen völlig anderer Vereine gezeigt wird.

Umso enervierender war es für Rösli, dass er regelmäßig gefragt wurde, was er denn bei diesem oder jenem Spiel zu suchen hatte und dass er natürlich immer mit Aufregern in Verbindung gebracht wurde.

Erst durch das Einschreiten unseres Anwalts verpflichtete sich der Sender-Konzern dazu, das Material zu löschen und künftig nicht mehr zu verwenden.

Stellt sich die Frage, ob sich Rösli möglicherweise durch eine große Glubb-Tätowierung auf der Brust vor diesem Ungemach hätte schützen können. Vielleicht erhöht das ja das Verständnis einiger Mütter unserer Mitglieder…

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